Unterrichtsentwürfe

Lernbereich 12.1: Gott in Beziehung

Kompetenzerwartungen:

Die Schülerinnen und Schüler …

  • reflektieren, wie sich ihre Gedanken zu Gott entwickelt haben und formulieren eigene Vorstellungen und Fragen (Kompetenzerwartung 1/KE1).
  • nehmen individuelle und gemeinschaftliche Ausdrucksformen des Glaubens an Gott differenziert wahr und erläutern die Auswirkungen von Gottesglauben auf Lebensgestaltung und Lebensgefühl (Kompetenzerwartung 4/KE4).

Lernweg im Überblick zu KE1

PhaseInhaltMethodeMedien
Lernen vorbereiten und initiieren

• Satzergänzung mit Messenger-Dienst
• Drei Sätze auswählen und präsentieren
• Aussagen über Gott – wie passen sie zu meinen Vorstellungen?
• AB „Gott für mich“ (M1)
• Austausch im Plenum

EA
GA
UG
EA
UG

Snartphone
One Note, Tafel ...

M1 (doc / pdf - DIN A3)

Lernweg eröffnen und gestaltenArbeitsaufträge zu M1:
1) Nehmen Sie sich nun bewusst Zeit und schreiben Sie in das Feld mit der Überschrift „Gott für mich“ Ihre persönliche Vorstellung von Gott (20 Min.).
2) War das schon immer so? Schreiben Sie in die entsprechenden Felder, wie Sie sich Gott vor etwa fünf Jahren und in der Grundschule vorgestellt haben (10 Min.).
3) Analysieren Sie die Entwicklung (AB aufklappen, Fragen 1-4):
  1. Was habe ich zum damaligen Zeitpunkt von Gott gebraucht/ mir gewünscht?
  2. Welche Wirkung hatte diese Vorstellung von Gott auf mich?
  3. Was sagt das über meine Beziehung zu Gott aus?
  4. Erörtern Sie, wie diese Bilder zusammenpassen!
 
EAM1 (doc / pdf - DIN A3)
Orientierung geben und erhaltenWährend der langen Einzelarbeitsphase steht die Lehrkraft für Fragen und Gespräche der SuS zur Verfügung, wandert aber nicht durch den RaumBeratung 
Lernen bilanzieren und reflektieren

Austausch im Plenum
Abschluss:
Welche Erkenntnis nehmen Sie in Bezug auf Ihre eigenen Gottesvorstellungen mit?

UG

 

Anregung zur Arbeit an Kompetenzerwartung 2/KE2:
Die Schülerinnen und Schüler …

  • beschreiben Beziehungen zwischen Gott und Mensch in biblischen Texten und zeigen Grundzüge eines vielfältigen biblischen Gottesbildes auf.

Arbeitsblatt M2 (doc / pdf - DIN A3), mögliche Methode: Gruppenpuzzle

Lernweg im Überblick zu KE4

PhaseInhaltMethodeMedien
Lernen vorbereiten und initiierenEinstieg: Zwei Beiträge von Poetry-Slamern
  • Wie wird von Gott geredet?
  • Welche Rolle spielt der Glaube für die persönliche Lebensgestaltung?
 
UGLaptop / Beamer
Lernweg eröffnen und gestaltenArbeitsauftrag:
Analysieren Sie Bilder, Musik und Texte unter folgender Fragestellung:
  • Wie wird von Gott geredet?
  • Welche Rolle spielt der Glaube für die persönliche Lebensgestaltung?
  • Gestalten Sie Ihre Ergebnisse in Form einer Mindmap.
 

EA oder GA

Arbeit an Materialtischen

Mindmap

Bilder, Musik, Texte, ...

M3 (doc / pdf, Materialsammlung für die Lehrkraft)

Orientierung geben und erhaltenPräsentation der MindmapsGallery-Walk 
Kompetenzen stärken und erweiternArbeitsauftrag:
  • Wir haben gesehen und gehört, wie vielfältig Menschen von Gott reden. Überprüfen Sie für sich selbst: Was ist für Sie passend? Machen Sie sich dazu zwei bis drei Notizen (M1 Feld „Gott ist für mich“).
  • Mit dem Wissen, das Sie sich erarbeitet haben, entwerfen Sie jetzt einen eigenen Text über Gott für einen Poetry Slam (Länge: ca. 2 Minuten, etwa 250 Wörter).

Präsentation der Slams

AB „E-Mail an den Fachbetreuer“ (M4)

Präsentation der Gruppenergebnisse bzw. Gottesdienst mit der Schulgemeinde bzw. der Klasse

Möglicher Abschluss der Einheit: „Brief von Gott“ (M5)

EA

Vorträge

EA mit anschließender GA

M1 (doc / pdf - DIN A3)

M4 (doc / pdf)

M5 (pdf)

Lernen bilanzieren und reflektieren

Reflexion mit der "Fünf-Finger-Methode"

Reflexion

 

Anregungen für eine Schulaufgabe zu 12.1 können erfragt werden: hahn.rpz-heilsbronn[at]elkb.de.


Lernwegbeschreibung zu KE1

Die Schülerinnen und Schüler …

  • reflektieren, wie sich ihre Gedanken zu Gott entwickelt haben, und formulieren eigene Vorstellungen und Fragen.

1. Stunde

Lernen vorbereiten und initiieren

Satzergänzung mit Messenger-Dienst:
Nutzen Sie Ihr Smartphone und öffnen Sie einen beliebigen Messenger-Dienst. Tippen Sie die Worte "Gott ist" ein. Bilden Sie vollständige Sätze mit den Worten, die Ihnen Ihr Handy vorschlägt und notieren Sie diese.

Arbeitsauftrag GA:
Zeigen Sie sich Ihre Ergebnisse und diskutieren Sie diese. Wählen Sie drei Sätze aus, die Sie der gesamten Klasse vorstellen.

Präsentation (Tafel, One Note, …)

UG:

  • Welche Aussagen über Gott ergeben sich aus diesen Sätzen?
  • Setzen Sie diese Aussagen mit Ihrer persönlichen Vorstellung von Gott in Beziehung. Passen diese Sätze zu dem, wie Sie sich persönlich Gott vorstellen können?

2. Stunde

Lernweg eröffnen und gestalten

Arbeitsaufträge (EA) mit M1 (doc / pdf - DIN A3):

1) Nehmen Sie sich nun bewusst Zeit und schreiben Sie in das Feld mit der Überschrift „Gott für mich“ Ihre persönliche Vorstellung von Gott (20 Min.).

2) War das schon immer so? Schreiben Sie in die entsprechend beschrifteten Felder, wie Sie sich Gott vor etwa fünf Jahren und in der Grundschule vorgestellt haben (10 Min.).

3) Analysieren Sie die Entwicklung (AB aufklappen, Fragen 1-4):

  1. Was habe ich zum damaligen Zeitpunkt von Gott gebraucht/ mir gewünscht?
  2. Welche Wirkung hatte diese Vorstellung von Gott auf mich?
  3. Was sagt das über meine Beziehung zu Gott aus?
  4. Erörtern Sie, wie diese Bilder zusammenpassen (10 Min.)!

Orientierung geben und erhalten

Während der Einzelarbeitsphase steht die Lehrkraft für Fragen und Gespräche der SuS zur Verfügung, wandert aber nicht durch den Raum.

Lernen bilanzieren und reflektieren

Austausch im Plenum

Abschluss:
Welche Erkenntnis nehmen Sie in Bezug auf Ihre eigenen Gottesvorstellungen mit?


Anregung zur Weiterarbeit: Kompetenzerwartung 2 (KE 2):

Die Schülerinnen und Schüler …

  • beschreiben Beziehungen zwischen Gott und Mensch in biblischen Texten und zeigen Grundzüge eines vielfältigen biblischen Gottesbildes auf.

Arbeitsblatt M2 (doc / pdf - DIN A3), mögliche Methode: Gruppenpuzzle


Lernwegbeschreibung zu KE4

Die Schülerinnen und Schüler …

  • nehmen individuelle und gemeinschaftliche Ausdrucksformen des Glaubens an Gott differenziert wahr und erläutern die Auswirkungen von Gottesglauben auf Lebensgestaltung und Lebensgefühl.

1. Stunde

Lernen vorbereiten und initiieren

Einstieg mit Texten von Poetry-Slamern:
Christina Brudereck - Preacher Slam, Jugendkirche Hannover 14.2.2013
Bushido - Dieser eine Wunsch (HD)

UG:

  • Wie wird von Gott geredet?
  • Welche Rolle spielt der Glaube für die persönliche Lebensgestaltung?

Lernweg eröffnen und gestalten

An mehreren Stationen im Klassenzimmer liegt Material aus:

  • Bilder zu Gott (z. B. pixabay.com, Ausstellungsbände)
  • Musik (Texte ausgedruckt, Titel via YouTube anwählen)
  • Kurzbiografien (Sportlerin, Politikerin, Aktivistin)
  • Andachtsmaterialien (Losungsbuch, Gesangbücher, Gebetssammlungen), je nach persönlicher Schatzkiste der Lehrkraft

(siehe auch M3 doc / pdf, Materialsammlung – Anregungen für die Lehrkraft)

L: Begeben Sie sich nun an einen der Materialtische hier im Raum. Sie können allein oder im Team arbeiten. Die bisher gesammelten Erkenntnisse dürfen in Ihre Arbeit einfließen.

Arbeitsauftrag (EA oder GA):
Analysieren Sie Bilder, Musik und Texte unter folgender Fragestellung:

  • Wie wird von Gott geredet?
  • Welche Rolle spielt der Glaube für die persönliche Lebensgestaltung?
    Gestalten Sie Ihre Ergebnisse in Form einer Mind-Map.

2. Stunde

Orientierung geben und erhalten

Präsentation der Mindmaps (z. B. Gallery-Walk) mit Rückmeldungen von Lehrkraft und Klasse

Kompetenzen stärken und erweitern

Arbeitsauftrag EA:

  • Wir haben gesehen und gehört, wie vielfältig Menschen von Gott reden. Überprüfen Sie für sich selbst: Was ist für Sie passend? Machen Sie sich dazu zwei bis drei Notizen (M1 Feld „Gott ist für mich“).
  • Mit dem Wissen, das Sie sich erarbeitet haben, entwerfen Sie jetzt einen eigenen Text über Gott für einen Poetry Slam (Länge: ca. 2 Minuten, etwa 250 Wörter).

L: Vergegenwärtigen Sie sich bitte noch einmal Ihren Text und geben Sie ihm eine Überschrift. Schreiben Sie diese auf das leere Feld in dem Arbeitsblatt "Gott ist für mich" (M1).

3. Stunde

Präsentation der Slams (je nach Klassengröße alle oder auf freiwilliger Basis, 3 Min. pro Schüler*in), ggf. in einem Sakralraum und mit Elementen aus Taizé

  • Taizé-Lied einspielen
  • Jede*r Schüler*in zündet ein Teelicht an
  • Gebetsstille
  • Evtl. Vater unser und Segen

4. Stunde

EA mit anschließender GA:     
AB „E-Mail an den Fachbetreuer“ (M4, doc / pdf)
Präsentation der Gruppenergebnisse

Lernen bilanzieren und reflektieren

Reflexion mit der „Fünf-Finger-Methode“

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