Religiöse und weltanschauliche Pluralität gehört zum Bildungsalltag in Berufsschulen. Was Menschen glauben, zeigt sich in dem, wie sie feiern, trauern, wonach sie ihr Leben ausrichten und was sie hoffen. Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, sich immer wieder neu darüber zu verständigen: Wie wollen wir leben? Was verbindet uns? Wie gehen wir mit Differenzen um? Interreligiöses Lernen bietet den Raum für eine Auseinandersetzung aus unterschiedlichen religiösen Perspektiven und fördert über Zuhören und Erzählen Wertschätzung untereinander. Religionslehrkräfte sind gefragt, solche Prozesse anzuleiten. Dafür braucht es eine religionssensible Haltung in Bezug auf interreligiöse und kulturelle Fragestellungen. Die Fortbildung setzt sich mit den Voraussetzungen und Rahmenbedingungen interreligiösen Lernens auseinander, beleuchtet die theologischen Grundlagen zum Interreligiösen Dialog und fragt nach Orten und Feierformen in einer multireligiösen Schule. Theorieeinheiten, praktisches Erleben und Reflexion wechseln sich ab.
106-827
03.–07.06.2024
Anmeldungen bitte auf dem Dienstweg, für staatliche Lehrkräfte über FIBS, für kirchliche Mitarbeiter*innen mit dem amtlichen Formular B.