Es ist eine menschliche Erfahrung, Fehler zu machen, die man bereut. Für Christen ist wichtig, auch die Versöhnung mit und die Ent-Schuldigung vor Gott zu suchen. Sowohl in der evangelischen als auch in der katholischen Kirche gibt es dazu Rituale, die gemeinsam in den Blick genommen werden.
Ausgehend von theologischen Grundlagen zum evangelischen Beichtverständnis sowie dem Buß- und Bettag einerseits und dem katholischen Sakrament der Versöhnung andererseits, bedenken wir auch die Erfahrungen mit Brüchen und Versöhnung in der eigenen Lebensgeschichte.
Im Kurs probieren die Teilnehmenden digitale und analoge Methoden aus, mit Hilfe derer Schüler/innen altersgemäße Orientierungspunkte für die Einschätzung von schuldhaftem Verhalten erschließen und Lösungen finden können, wie Vergebung und Versöhnung gelingen kann.
Im Sinne der Kompetenzorientierung erarbeiten die Teilnehmenden praktische Umsetzungen für nachhaltige und subjektorientierte Lernprozesse, und bedenken den konfessionssensiblen Umgang mit dem Thema.
100-712
22.–26.03.2021
Anmeldungen bitte auf dem Dienstweg, für staatliche Lehrkräfte über FIBS, für kirchliche Mitarbeiter*innen mit dem amtlichen Formular B beim ILF Gars.