"Störungen und Betroffenheiten haben Vorrang." (Ruth Cohn) - Lehrkräfte in der Schule und Mitarbeitende in der Gemeindearbeit können ein Lied davon singen. Störungen und Ablenkungen sind da, ob wir es wollen oder nicht. Wie gehen wir als Verantwortliche mit Störungen um? Greifen wir sie auf und wenn ja, wie? Ignorieren wir sie lieber? Reagieren wir mit Verärgerung, mit Resignation oder nehmen wir sie als Chance für Veränderungen und Wachstum?
Der bewusste und situationsgerechte Umgang mit Betroffenheiten und Störungen ist ein Grundsatz der Themenzentrierten Interaktion (TZI). Im Kurs werden wir mit der Haltung und Methode der TZI arbeiten, unsere Aufmerksamkeit schärfen für die verschiedenen Faktoren, die das Geschehen und das Arbeiten in einer Gruppe beeinflussen, sowie konkrete Situationen und Fälle aufgreifen und bearbeiten. So können wir unser Wahrnehmungs- und Handlungsrepertoire erweitern und präventiv wirken. Vielleicht wird die Störung sogar zu unserer Verbündeten.
Wolfgang Schneider-Pannewick ist Dipl.Theologe, Supervisor und Lehrbeauftragter für TZI.
Der Kurs kann als Methodenkurs M3 für die Ausbildung in Themenzentrierter Interaktion anerkannt werden.
Kooperation mit dem Studienzentrum für evang. Jugendarbeit in Josefstal e.V. und der Evangelischen Schulstiftung.
Es fällt ein Eigenbeitrag von 95,00 Euro an.
Für alle Teilnehmenden, die nicht an staatlichen Schulen in Bayern Unterricht erteilen, entstehen zusätzlich zum Eigenbeitrag (95,00 Euro) Kosten für Unterkunft und Verpflegung in Höhe von ca. 253,00 Euro.
Falls Sie keine Lehrkraft sind, melden Sie sich bitte über unser Formular B an.
104-821
24.–28.04.2023
Anmeldungen bitte auf dem Dienstweg, für staatliche Lehrkräfte über FIBS, für kirchliche Mitarbeiter*innen mit dem amtlichen Formular B.